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Sommertrainingslager 2008

Das Sommertrainingslager 2008 fand vom 23.8. bis zum 30.8. statt und Pessimisten mochten schon am ersten Tag behaupten, dass es unter keinem guten Stern stand. Der begann nämlich, wie noch einige andere Tage in der Woche, mit kaltem Wetter und Regen, was den Zeltaufbau doch erheblich erschwerte. Und in der darauffolgenden Nacht gleich zwei Zelte hinwegschwemmte. Der nächste Tag begann wetterbedingt ohne Früheinheit und als es dann zum, etwas verspäteten, Frühstück auch Sonntagseier gab, war die Laune der Ruderer wieder auf dem Höhepunkt und es konnte bequem zur Mittagseinheit übergegangen werden. Die bestand dann aus Laufen und Krafttraining, wonach wir uns erschöpft zum, von Achim zubereiteten, Mittagessen begaben. Dann gab es eine Stunde Pause zum Ausruhen. Bei der darauffolgenden Abendeinheit durften unsere Blätter endlich mal wieder das Wasser küssen und in der Krampe rauschten in der nächsten Stunde die sanfte Monotonie des Ruderblattes und die raue Kakophonie von Klaus Anweisungen. Tag Nummer 3 begann mit 6 Uhr aufstehen und Rudern, worauf ein herzhaftes Frühstück folgte. Danach gab es wie am zweiten Tag noch zwei Einheiten+Pausen, dann war Schluss. Doch wer glaubt, dass das Trainingslager nur aus stupidem Trainingsalltag und zu kurzen Nächten bestand, der irrt. Denn die für ihre Kreativität bekannte Richtershorner Ruderjugend wusste noch auf ganz anderem Wege ihre Freizeit sinnvoll zu nutzen. Denn außer den allseits beliebten Kartenspielen und cineastischen Vergnügen, war diesmal auch Angeln und Pinball auf dem Vereinscomputer spielen schwer angesagt (andauernd wurde man von freudestrahlenden Pinballzockern gestört, die in den Saal gestürmt kamen und von neuen Rekorde zu berichten wussten). Ein weiterer Knaller war auch Elmar, der einen neuen Madenessrekord (3 für einen Euro!) aufstellte und so in die Vereinsgeschichte einging. An Tag 4 hatte sich Klaus jedoch etwas besonders Fieses für uns ausgedacht. Er filmte erst während der Mittagseinheit unseren Ruderstil und spielte die Aufnahmen abends vor der versammelten Mannschaft ab. Der Nachteil war allerdings, dass vorher Videos von weltbekannten Ruderolympioniken auf die Leinwand projiziert und so die Wirkung der vernichtenden Kommentare über unseren Ruderstil verdoppelt (bzw. verdreifacht) wurde. Weitere Highlights des Lagers waren zweifellos die beiden Fußballturniere, die Bananenfahrt und abendliche Drugdealerspiele -ein Kartenspiel aus den USA- die nie ohne mindestens einem Lach(Heul?)krampf von den großen Mädchen vonstatten gingen. Das Trainingslager endete dann schön mit der Caros Geburtstagfeier und gleichzeitigem Lagerfeuer, was selbst um 4 Uhr in der Nacht noch nicht erloschen war. Am nächsten Tag hieß es dann Zelte abbauen und beginnen, das nächste Sommertrainingslager freudig zu erwarten!   



Text: Finn Tüxen